Musensohn
Muse für die Kunst, die fließt,
Die sich aus dem Geist ergießt,
Die so alt wie Hand und Fuß,
Die so wahr wie Zorn und Gruß.
Gegenständlich und real,
Pop- und Pin-up eingeschlossen!
Lieblich, schön und auch fatal,
Reizend oft, doch auch verdrossen.
Das Gesicht, das leidet, lacht,
Biblisch, griechisch, alt, antik!
Frauen hat sie vorgebracht,
Die noch sind, noch unbesiegt!
Pinselstrich, so fein, so glatt
In Acryl, doch wie Geschmeide!
Und du schaust die Farben satt,
Alles wird zur Augenweide!
Das Gedicht wurde von der Künstlerin Elke Emma Edinger während der Kunstausstellung RegioArt 2019 Gerolsheim verfasst und Lothar Bergmann gewidmet.
Die Veröffentlichung an dieser Stelle hat sie gerne genehmigt.